Die Fußknechte mißtrauten den Geschützen, der Arkeley oder Artollerey (Artillerie), obwohl deren Bedeutung ständig zunahm. Die Landsknechte fürchteten die schwarze Kunst als Zauberei und Teufelswerk. Zudem war die Artillerie ein unsicherer Verbündeter und auch für die eigene Armee nicht ungefährlich. Aufgrund des notwendigen Spezialwissens und der Ausbildung waren die Büchsenmeister sehr selbstbewußt, trugen kunstvollere Gewänder mit dunklen Farben und besaßen Privilegien wie kein Warten bei der Proviantausgabe, Kochen beim Geschütz, abseits von den anderen, sowie Beutevorrechte. Auch hatten sie eigene Gerichtsbarkeit, denn sie unterstanden allein der Gerichtsgewalt des Zeugmeisters.
Verachtet wurden auch die sogenannten Schaufelbauern, also Schanzgräber, die auch unter anderem Wege gangbar machen mußten. Diese Arbeiten waren wenig angesehen. Genauso wurde der Nachrichter (Henker) und seiner Knechte verachtet. Sie wurden gemieden, hatten eine auffällige Kleidung und mußten abseits von den anderen schlafen und essen.